Was ist eine Baumpollenallergie?

Bäume bieten uns viele Vorteile. Sie produzieren lebenserhaltenden Sauerstoff und absorbieren schädliche Treibhausgase. Aber Menschen, die allergisch auf Baumpollen reagieren, können sie zu schaffen machen. Heuschnupfen kommt nicht nur von Gräser- und Kräuterpollen. Auch Bäume können dich zum Niesen bringen. Tatsächlich sind sie sogar die ersten Pflanzen, die den Beginn eines neuen Allergiejahres ankündigen.

What is hayfever?

Was ist eine Baumpollenallergie? Es ist eine Allergie gegen winzige Baumpollenkörner wie von dieser Silberbirke

Was ist eine Baumpollenallergie?

Bäume bieten uns viele Vorteile. Sie produzieren lebenserhaltenden Sauerstoff und absorbieren schädliche Treibhausgase. Aber Menschen, die allergisch auf Baumpollen reagieren, können sie zu schaffen machen. Heuschnupfen kommt nicht nur von Gräser- und Kräuterpollen. Auch Bäume können dich zum Niesen bringen. Tatsächlich sind sie sogar die ersten Pflanzen, die den Beginn eines neuen Allergiejahres ankündigen.

Die gute Nachricht: Es gibt Möglichkeiten, eine Baumpollenallergie in den Griff zu bekommen. Vor allem, wenn du weißt, worauf du achten musst, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wann du sie anwenden musst.

Saison für Baumpollenallergie

Die meisten halten Baumpollenallergien in der Regel für eine Frühlingserscheinung. Und denken, dass das Niesen erst  mit der Frühlingssonne losgeht. In Wirklichkeit hängt es aber davon ab, gegen welche Baumpollen du allergisch bist. Zum Beispiel öffnen sich Haselnusskätzchen im späten Winter, um ihre Pollen freizusetzen, bevor Blätter den Weg blockieren können.

Saison für Baumpollenallergie

Die meisten halten Baumpollenallergien in der Regel für eine Frühlingserscheinung. Und denken, dass das Niesen erst  mit der Frühlingssonne losgeht. In Wirklichkeit hängt es aber davon ab, gegen welche Baumpollen du allergisch bist. Zum Beispiel öffnen sich Haselnusskätzchen im späten Winter, um ihre Pollen freizusetzen, bevor Blätter den Weg blockieren können.

Was ist eine Baumpollenallergie?

Was ist eine Baumpollenallergie? Es ist eine Allergie gegen winzige Baumpollenkörner wie von dieser Silberbirke

Die gute Nachricht: Es gibt Möglichkeiten, eine Baumpollenallergie in den Griff zu bekommen. Vor allem, wenn du weißt, worauf du achten musst, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wann du sie anwenden musst.

Saison für Baumpollenallergie

Die meisten halten Baumpollenallergien in der Regel für eine Frühlingserscheinung. Und denken, dass das Niesen erst  mit der Frühlingssonne losgeht. In Wirklichkeit hängt es aber davon ab, gegen welche Baumpollen du allergisch bist. Zum Beispiel öffnen sich Haselnusskätzchen im späten Winter, um ihre Pollen freizusetzen, bevor Blätter den Weg blockieren können.

Deine persönliche Baumpollensaison hängt auch von deinem Wohnort ab. Heuschnupfen könnte dich in milden Wintern schon im Januar plagen. Kalte Winter und sehr starker Regen können die Bestäubung hingegen verzögern. Aber die Baumpollensaison kann dann bis spät ins Jahr anhalten und sich mit darauffolgenden Heuschnupfenauslösern überlappen: zum Beispiel mit Gräserpollen.

Warum bringen dich Baumpollen zum Niesen?

Viele Bäume sind Windbestäuber. Sie setzen Millionen von winzigen Pollenkörnern in die Luft frei, in der Hoffnung, dieselbe Art zu finden und so neue Bäume zu bilden. Baumpollen sind sehr klein. So klein, dass es schwierig ist, sie mit dem bloßen Auge in der Luft zu erkennen. Und sie können Hunderte von Kilometern weit von ihrem Ursprungsort reisen.

Eine Frau überprüft die klarify-App auf ihrem Handy, um zu sehen, ob ihre Baumpollenallergie heute ausschlagen wird

Unsere Allergie-App

Erhalte täglich lokale Daten zu Baum-, Gräser- und Kräuterpollenwerten, Wetter und Luftqualität sowie personalisierte Informationen über Allergien.

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Im Frühjahr sind viele Baumpollen in der Luft. Und es ist nur allzu leicht, diese einzuatmen, ohne es zu merken – bis schließlich die Allergiesymptome einsetzen. Ein Vorteil der Frühlingsschauer ist, dass sie die Heuschnupfensymptome wieder eindämmen können. Der Regen wäscht die Baumpollen weg, und die Luftfeuchtigkeit lässt sie noch eine Weile danach weniger weit fliegen. 

Baumpollenallergiesymptome

Heuschnupfen oder allergischer Schnupfen tritt bei Allergien gegen Baum-, Gras- und Kräuterpollen häufig auf. Die Symptome können leicht bis mittelschwer sein, je nachdem, wie stark dein Körper auf die Pollen reagiert. Zu den Symptomen gehören üblicherweise:

  • Verstopfte Nase
  • Laufende Nase (für gewöhnlich mit klarem Ausfluss)
  • Niesen
  • Juckende(r) Nase, Gaumen und Rachen
  • Sinubronchiales Syndrom (das Gefühl von Schleim, der den Rachen hinunterläuft)
  • Juckende, rote oder tränende Augen
  • Husten
  • Engegefühl in der Brust oder pfeifende Atmung
  • Müdigkeit

Das bedeutet nicht, dass du alle diese Symptome definitiv haben oder auf einmal bekommen wirst. Manche Menschen neigen eher zu einer juckenden Nase, während andere tränende Augen bekommen. Auf jeden Fall können diese Symptome enormen Einfluss auf dein Leben haben. Die Suche nach einer genauen Diagnose und Beratung darüber, welche die richtige Behandlung für dich ist, kann sich lohnen.

Warum reagiere ich allergisch auf Baumpollen?

Du fragst dich vielleicht, warum du im Frühling ständig niesen musst? Es hängt alles davon ab, wie dein Immunsystem reagiert, wenn es auf Baumpollen trifft. Das Immunsystem der meisten Menschen sieht Baumpollen nicht als Bedrohung. Sie atmen einfach ein und ihr Körper ignoriert die Pollenkörner.

Bei anderen lösen Pollen eine sofortige Immunantwort aus. Deren Immunsystem bildet Antikörper, die als Immunglobulin E (IgE) bekannt sind. Diese Antikörper verbleiben im Blut und sind bereit, den Körper zu verteidigen, wenn er wieder auf Baumpollen trifft.

Eine allergische Reaktion tritt auf, wenn die Antikörper versuchen, die Bedrohung so schnell wie möglich zu bekämpfen. Sie weisen andere Zellen an, Histamin und ähnliche Substanzen freizusetzen. Dies lässt u.a. die Schleimhäute anschwellen. Deshalb kann es sein, dass du beim Einatmen der feinen Baumpollen eine verstopfte Nase bekommst oder stark niesen musst.

Männliche Blüten produzieren Pollen, während weibliche Blüten Samen und Früchte produzieren. Stadtplaner entscheiden sich oft für männliche Bäume, damit die Bürgersteige nicht verschmutzen. Das ist zum Teil der Grund dafür, dass Städte so allergieerregend sein können.

Männliche Blüten produzieren Pollen, während weibliche Blüten Samen und Früchte produzieren. Stadtplaner entscheiden sich oft für männliche Bäume, damit die Bürgersteige nicht verschmutzen. Das ist zum Teil der Grund dafür, dass Städte so allergieerregend sein können.

Männliche Blüten produzieren Pollen, während weibliche Blüten Samen und Früchte produzieren. Stadtplaner entscheiden sich oft für männliche Bäume, damit die Bürgersteige nicht verschmutzen. Das ist zum Teil der Grund dafür, dass Städte so allergieerregend sein können.

Welche Baumpollen verursachen Symptome?

Viele Bäume können eine allergische Reaktion auslösen. Tatsächlich wurden weltweit mindestens 50 verschiedene Baumpollenallergene identifiziert. Bei einigen Bäumen ist dies jedoch eher der Fall als bei anderen. Ein Beispiel ist die Birke. Jedes einzelne Kätzchen (die männliche Blüte) kann bis zu sechs Millionen Pollenpartikel freisetzen. Und die Birkensaison dauert mehrere Monate lang an.

Doch die Birke ist nicht der einzige Schuldige. Andere Übeltäter sind:

  • Erle
  • Esche
  • Buche
  • Haselnuss
  • Eiche
Mutter mit ihrem kleinen Kind auf dem Schoß, die draußen ein Buch lesen. Der Heuschnupfen des Kindes ist heute unter Kontrolle.

Ja, Kinder können

Heuschnupfen bekommen

Heißt das, ich muss wegen meiner Baumpollenallergie auf Bäume in meinem Garten verzichten?

Nein, du musst deine Gartenhandschuhe noch nicht an den Nagel hängen. Es gibt viele allergikerfreundliche Bäume, an denen du deine Freude haben kannst. Einige von ihnen haben schwere Pollen. Diese werden nicht vom Wind, sondern von Insekten getragen. Dazu gehören zum Beispiel der Apfel- und Holzapfelbaum, die blühende Kirsche oder Pflaume, die Zierbirne, der Hartriegel und die Magnolie. 

Du kannst auch in der Baumschule nachfragen, ob sie weibliche Bäume der von dir gewünschten Art verkaufen. Vielleicht ein roter Ahorn. Nur männliche Blüten produzieren Pollen, während weibliche Blüten Samen und Früchte produzieren. Stadtplaner entscheiden sich oft für männliche Bäume, damit die Bürgersteige nicht verschmutzen. Die Bäume wachsen auch auf vielen Schulhöfen. Das ist zum Teil der Grund dafür, weshalb Städte so allergieerregend sein können.

Kreuzreaktionen bei Baumpollenallergie

Eine Allergie gegen eine Baumart kann auch bei anderen Arten Reaktionen auslösen. Dies liegt daran, dass die Proteine in den Pollen ähnlich sind.

Ambrosia am Rande eines Feldes. Die Pollen lösen Heuschnupfen aus und führen auch zu Kreuzreaktionen mit einigen Baumpollen.

Ja, Kinder können
Heuschnupfen bekommen

Heißt das, ich muss wegen meiner Baumpollenallergie auf Bäume in meinem Garten verzichten?

Nein, du musst deine Gartenhandschuhe noch nicht an den Nagel hängen. Es gibt viele allergikerfreundliche Bäume, an denen du deine Freude haben kannst. Einige von ihnen haben schwere Pollen.

Diese werden nicht vom Wind, sondern von Insekten getragen. Dazu gehören zum Beispiel der Apfel- und Holzapfelbaum, die blühende Kirsche oder Pflaume, die Zierbirne, der Hartriegel und die Magnolie. 

Du kannst auch in der Baumschule nachfragen, ob sie weibliche Bäume der von dir gewünschten Art verkaufen. Vielleicht ein roter Ahorn. Nur männliche Blüten produzieren Pollen, während weibliche Blüten Samen und Früchte produzieren. Stadtplaner entscheiden sich oft für männliche Bäume, damit die Bürgersteige nicht verschmutzen. Die Bäume wachsen auch auf vielen Schulhöfen. Das ist zum Teil der Grund dafür, weshalb Städte so allergieerregend sein können.

Kreuzreaktionen bei Baumpollenallergie

Eine Allergie gegen eine Baumart kann auch bei anderen Arten Reaktionen auslösen. Dies liegt daran, dass die Proteine in den Pollen ähnlich sind. Kreuzreaktionen können auch zwischen Baum- und Gras- oder Kräuterpollen auftreten. Zum Beispiel können Menschen, die allergisch auf Erlenpollen reagieren, auch in der Nähe von Birke, Buche und Eiche, sowie Gräsern, Ambrosia und Beifuß eine verstopfte Nase bekommen.

Kreuzreaktionen können auch zwischen Baum- und Gras- oder Kräuterpollen auftreten. Zum Beispiel können Menschen, die allergisch auf Erlenpollen reagieren, auch in der Nähe von Birke, Buche und Eiche, sowie Gräsern, Ambrosia und Beifuß eine verstopfte Nase bekommen.

Baumpollenallergie und Nahrungsmittel

Eine weitere Art der Kreuzreaktion betrifft Obst, Gemüse, Gewürze und Nüsse. Dies geschieht aus dem gleichen Grund: Ähnliche Proteine verwirren dein überaktives Immunsystem. Beispielsweise kann eine Allergie gegen Erlenpollen beim Verzehr von Äpfeln, Kirschen, Pfirsichen, Birnen, Petersilie, Sellerie, Mandeln oder Haselnüssen ein Kribbeln im Mund verursachen. Dies wird als Kreuzreaktion oder orales Allergiesyndrom bezeichnet. Die Symptome sind in der Regel mild und treten nur an Mund, Rachen, Lippen oder Gesicht auf.

Ein juckender Mund und Rachen kann nach dem Verzehr von Nüssen, Erdnüssen und Sojabohnen auch Anzeichen einer Nahrungsmittelallergie sein, die schwere allergische Reaktionen hervorrufen kann. Suche in diesem Fall bitte ärztlichen Rat.

Baumpollenallergie: So erhältst du eine Diagnose

Saisonale Frühlingssymptome, die sich wie Heuschnupfen anfühlen, könnten dich dazu veranlassen, einen Allergietest zu machen. So kannst du feststellen, ob Bäume oder andere Pflanzen bei dir eine Reaktion hervorrufen. Oder ob es eine ganz andere Ursache gibt.

Deine Allergologin oder dein Allergologe kann einen Pricktest oder Allergiebluttest vornehmen und die Ergebnisse auswerten. Um deine Erkrankung zu diagnostizieren, wirst du wahrscheinlich nach deinen Symptomen gefragt, was auch mögliche Kreuzreaktionen mit Nahrungsmitteln umfassen könnte.

Umgang mit Baumpollenallergie

Deine Behandlungsmöglichkeiten hängen vom Schweregrad deiner Baumpollenallergie ab. Die folgenden Schritte können dir helfen, Baumpollen zu vermeiden:

  • Überprüfen der Pollenwerte – unsere App kann helfen
  • Fenster und Türen geschlossen halten, wenn die Pollenbelastung hoch ist
  • Wäsche und Bettwäsche häufig waschen und drinnen trocknen
Ambrosia am Rande eines Feldes. Die Pollen lösen Heuschnupfen aus und führen auch zu Kreuzreaktionen mit einigen Baumpollen.

Warum ist eine

Ambrosia-Allergie so häufig?

Baumpollenallergie: So erhältst du eine Diagnose

Saisonale Frühlingssymptome, die sich wie Heuschnupfen anfühlen, könnten dich dazu veranlassen, einen Allergietest zu machen. So kannst du feststellen, ob Bäume oder andere Pflanzen bei dir eine Reaktion hervorrufen. Oder ob es eine ganz andere Ursache gibt.

Ambrosia am Rande eines Feldes. Die Pollen lösen Heuschnupfen aus und führen auch zu Kreuzreaktionen mit einigen Baumpollen.

Warum ist eine

Ambrosia-Allergie

so häufig?

Deine Allergologin oder dein Allergologe kann einen Pricktest oder Allergiebluttest vornehmen und die Ergebnisse auswerten. Um deine Erkrankung zu diagnostizieren, wirst du wahrscheinlich nach deinen Symptomen gefragt, was auch mögliche Kreuzreaktionen mit Nahrungsmitteln umfassen könnte.

Umgang mit Baumpollenallergie

Deine Behandlungsmöglichkeiten hängen vom Schweregrad deiner Baumpollenallergie ab. Die folgenden Schritte können dir helfen, Baumpollen zu vermeiden:

  • Überprüfen der Pollenwerte – unsere App kann helfen
  • Fenster und Türen geschlossen halten, wenn die Pollenbelastung hoch ist
  • Wäsche und Bettwäsche häufig waschen und drinnen trocknen

Zur Linderung leichter bis mittelschwerer Symptome kannst du mit einer einfachen Nasenspülung mit Kochsalzlösung aus der Apotheke starten. Du könntest auch nach gängigen rezeptfreien Mitteln wie Antihistaminika und Kortison fragen. Beide können verwendet werden, um Heuschnupfensymptome zu lindern, wenn die Pollenwerte hoch sind. Für stärkere Varianten benötigst du ein Rezept.

Baumpollenallergie: Hyposensibilisierung

Eine Hyposensibilisierung ist die einzige langfristige Behandlung gegen eine Baumpollenallergie. Sie geht die Ursache und nicht nur die Symptome an, indem sie dein Immunsystem desensibilisiert. Wiederholte winzige Dosen deines Auslösers, entweder als Tabletten, Tropfen oder Injektionen, konditionieren deinen Körper, nicht mehr auf Baumpollen zu reagieren. Der Behandlungsverlauf kann etwa drei Jahre dauern, und könnte günstigenfalls dazu führen, dass du, wenn überhaupt, nur noch milde Symptome erlebst.

Eine Hyposensibilisierung ist möglicherweise nicht für jeden geeignet. Sprich mit deiner Allergologin oder deinem Allergologen.

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